Der Karhorn-Klettersteig ist eines der Bergsommer-Highlights in Warth am Arlberg. Der Klettersteig führt vom Wartherhorn-Sattel zum Karhorn-Gipfel auf 2.416 m. Im Jahr 2009 wurde der Klettersteig um ganze 600 Meter gen Westen verlängert und bildet seither eine sehr abwechslungsreiche Tour unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. Oben angekommen kann man ein wunderbares Panorama in Richtung Bregenzerwald und Lechtal und über die Orte Warth und Lech genießen.
Der Einstieg des Karhorn-Klettersteigs ist aufgrund seiner Lage relativ einfach erreichbar und der Ostgrad ist auch für Einsteiger, Familien undmit ersten Klettersteig-Erfahrungen begehbar!
Während des Aufstieges hat man stets einen wunderbaren Panoramablick auf die umliegenden Bergketten, aber erst vom Gipfel aus wird man wirklich für seine Mühen belohnt.
Gehzeiten.
Zustieg: ausgehend von der Bergstation Steffisalp-Express über den Wanderweg zum Wartherhorn-Sattel ca. 45 bis 50 min.
Ostgrat: Wartherhorn-Sattel bis Karhorn-Gipfel ca. 2 bis 2,5 Stunden
Westgrat: Karhorngipfel bis Ausstieg ca. 1,5 Stunden.
Eine lange Felsplatte mit Seilsicherung bildet den Ausstieg des Westgrates. Ab hier führt ein Weg erst nach unten über den Südhang des Karhorns und wieder zurück Richtung Wartherhornsattel. Wer möchte, kann den Gipfel des Wartherhorns auch noch mitnehmen, ehe es über den Zustiegsweg wieder zurück zur Bergstation Steffisalp-Express geht
Teil 1 - der Ostgrat.
Der Ostgrat des Klettersteigs führt ab dem Einstieg bis zum Gipfel durchgehend im Schwierigkeitsgrad A/B. Dieser Abschnitt ist somit für alle Klettersteig-Anfänger und jene mit leichten Klettersteig-Erfahrungen optimal geeignet und wird den Ansprüchen auf jeden Fall gerecht.
Zustieg: Um sich ein paar Höhenmeter zu sparen, fährt man mit dem Steffisalp-Express nach oben. Ab der Bergstation führt der Weg gleich links abzweigend stetig nach oben bis zum Wartherhornsattel (ca. 45 Minuten Zustieg). Ab hier zieht man die entsprechende Ausrüstung an, denn nun beginnt auch schon der Klettersteig.
Abstieg: Vom Gipfel führt der Abstieg über den Normalweg an der Südseite des Karhornmassivs wieder nach unten. Man erreicht wieder den Ausgangspunkt "Wartherhornsattel". Wer möchte, kann den Gipfel des Wartherhorns auch noch mitnehmen, ehe es über den Zustiegsweg wieder zurück zur Bergstation Steffisalp-Express geht.
Um in den Genuss des Westgrates zu kommen, muss man ersteinmal den Gipfel erreichen. Denn erst ab hier beginnt die seit 2009 bestehende Verlängerung um 600 Meter.
Ab dem Gipfel wird einem gleich bewusst: Hier stoßen Anfänger gleich einmal an ihre Grenzen. Im Schwierigkeitsgrad B/C fordern die paar hundert Meter auch erfahrene Klettersteig-Begeher. Bei luftiger und ausgesetzter Gratkletterei ist Schwindelfreiheit und Trittsicherheit gefragt. Nichtsdestotrotz ist dieser Teil ein ultimatives Erlebnis und man sollte sich dies auf keinen Fall entgehen lassen!
Zustieg Der Westgrat führt ab dem Gipfel des Karhorn auf 600 Metern entlang des Grates bis zum Ausstieg.
Ausstieg Eine lange Felsplatte mit Seilsicherung bildet den Ausstieg des Westgrates. Ab hier führt ein Weg erst nach unten über den Südhang des Karhorns und wieder zurück Richtung Wartherhornsattel. (ca. 20 Minuten).
Gehzeiten Vom Gipfel bis zum Ausstieg ca. 1,5 Stunden.
Bei der Begehung eines Klettersteiges ist das Tragen einer kompletten und funktionsfähigen Ausrüstung Pflicht! Desweiteren muss der richtige und sichere Umgang mit der Ausrüstung geübt und beherrscht werden, um einer Absturzgefahr vorzubeugen!
Karhorn Klettersteig
Karhorn Klettersteig
Karhorn Klettersteig
Karhorn Klettersteig
Sicherheit am Klettersteig.
Touren sorgfältig planen
Das Ziel den persönlichen Voraussetzungen anpassen
Partnercheck am Einstieg
Bei Gewittergefahr nicht einsteigen
Ausreichende Abstände einhalten
Natur und Umwelt respektieren
Klettersteigset-Verleih und geführte Klettersteigtouren.
Lawinen-Auslösewahrscheinlichkeit Lawinenauslösung ist bereits bei geringer Zusatzbelastung vor allem an den angegebenen Steilhängen
(Hänge steiler als 30 Grad) möglich. Fallweise sind spontan einige große, vereinzelt aber auch sehr große Lawinen möglich.