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Ein schön angerichteter Riebel auf einem Teller.

Riibel.

Riebel.

Zubereitung: 40 Min.
Aufwand: leicht
Portionen: 4

Alle Zutaten für den Riebel sind auf der Arbeitsplatte bereitgelegt.

Zutaten.

320g Maisgrieß (oder Vorarlberger Riebelmais)
1l Milch
100g Butter oder Butterschmalz
1 Prise Salz

(anstatt 1l Milch wurde auch Wasser oder 1/2 Wasser und 1/2 Milch verwendet)

Topping: Apfelmus, Kompott oder Vorarlberger Käse.
Traditionell wird zu Riebel Kaffee (damals ungesüßter Malzkaffee) getrunken - wahre Liebhaber tunken den Riebel sogar in Kaffee.
Die vermischte Masse wird in der Pfanne zubereitet.
Milch mit wenig Butter und Salz aufkochen, den Maisgrieß dazu geben.
Anschließend so lange umrühren, bis sich der Teig vom Topf löst und den Maisbrei dann auskühlen lassen.

Früher wurde der Grießbrei oft schon am Vorabend zubereitet und über Nacht zugedeckt stehen gelassen - am nächsten Tag wurde die Masse dann in der Pfanne weiterverarbeitet.
Eine Pfanne, in der der Riebel bereits langsam körniger wird.
Butter in einer Bratpfanne erhitzen und den festgewordenen Maisbrei dazugeben.
Nun: rühren, zerstoßen & "zerriebeln"!
Nahaufnahme des körnig gewordenen Riebels.
Der Riebel sollte schlussendlich knusprig und von gelber / hellbrauner Farbe sein.
Wer den Riebel richtig saftig und auf keinen Fall zu trocken haben möchte, kann mehr Butter bzw. Butterschmalz verwenden (doppelte Menge).
Apfelmus in einer Schale angerichtet, daneben steht eine Tasse Kaffee.
Topping:

Apfelmus oder/ und Kompott sind die perfekten Begleiter zum Riebel! Vorarlberger servieren auch gerne Käse dazu.
Traditionell gehört natürlich noch eine Tasse Kaffee zum Walser Leibgericht.

Varianten.

Schon früher gab es "Riibel" in verschiedensten Variationen! Da wäre der Rahmriebel, bei dem statt Wasser feiner Rahm ins Spiel kommt. Oder der Erdöpfelriibel, bei dem Kartoffeln für die herzhafte Note sorgen. Wer’s fruchtiger mag, greift zum Öpfelriibel mit Apfelstücken oder gönnt sich den Chriaseriibel mit süßen Kirschen.
Besonders deftig wird’s mit dem Brännte Riibel – in Butterschmalz goldbraun geröstet – oder dem Kääsriibel, wo der Käse verführerisch zerläuft. Und dann gibt’s noch eine echte Rarität: den Riibel mit Schmalzgsiig – dem aromatischen Bodensatz, der bei der Butterschmalzherstellung zurückbleibt. Einfach ehrlich, einfach gut.

Porträt von Michaela Schwarzmann, die gerade den Riebel in der Pfanne umrührt.
Gekocht von:
Michaela Schwarzmann

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